Kolpingsfamilie Legau
im Diözesanverband Augsburg

Kolpingbühne: Vorhang auf!

Die Kolpingsfamilie Legau blickt auf eine langjährige und sehr erfolgreiche Theatertradition zurück. Bereits seit über 125 Jahren wird von Kolping traditionell an Weihnachten Theater gespielt. Um diese Tradition zu erhalten und das Kolpingtheater für die Zukunft fit zu machen, gründete sich 2018 der Arbeitskreis Kolpingtheater.

Erstrangiges Ziel war es zunächst, nach dem Abriss des alten Gasthof Löwen wieder ein Kolpingtheater an Weihnachten auf die Füße zu stellen. Bei einer Mitglieder-Informationsveranstaltung präsentierten die Arbeitskreis-Mitglieder ihr Vorhaben und ernteten große Zustimmung und Unterstützung der Mitglieder.

Inzwischen firmiert der Arbeitskreis unter dem Namen Kolpingbühne, denn neben dem Weihnachtstheater bringen die engagierten Kolpingmitglieder rund um's Jahr viele weitere kulturelle Highlights auf die Bühne.

Wir freuen uns, dich bei der nächsten Veranstaltung zu begrüßen!

2024

Premiere auf der Löwenbühne: "Der Brandner Kaspar KEHRT ZURÜCK!"

Zum Jahreswechsel 2023/2024 wurde die über 125-jährige Tradition des Theaterspiels mit „Der Brandner Kaspar kehrt zurück!“ gelungen fortgesetzt.

Die Verantwortlichen der Kolpingbühne freuten sich auf die über 60 qm große Bühnenfläche im neuen Löwensaal, um diese zu bespielen. Mit „Der Brandner Kaspar kehrt zurück“ entschied sich Spielleiter Edmund Abel für ein Werk, das genau eine solche Bühne bedingt, um die zwölf Szenen des Stücks ideal in Szene zu setzen. Es war Ideenreichtum bei der Umsetzung des Stücks und bei der Bühnengestaltung gefragt.

Das 13-köpfige Ensemble, genauso wie das Bühnenumbauteam, wurden bei den sieben ausverkauften Aufführungen allabendlich mit großem Applaus bedacht.

Den gesamten Bericht sowie Fotos gibt es hier zu sehen.

Foto: Anton Reisle

2023

Vorhang auf im neuen Löwensaal: D´r Wirt hôt Bock!

Am 31.03.2023 war es soweit - die erste Veranstaltung der Kolpingbühne im neuen Saal des Gasthof Löwen stand an.

Zu dieser Premiere hat die Kolpingbühne das Hofelar Trio aus Wertach eingeladen – Vater Günther mit seinen beiden Söhnen Baschti und Michl. Die musikalischen Gene haben die Jungs auf jeden Fall von ihrem Vater, der mit mehreren Instrumenten in verschiedensten Formationen sein Können seit vielen Jahren unter Beweis stellt. Das Publikum im gut besetzten Saal ließ sich bei bester Stimmung und beachtlichem Sitzfleisch musikalisch verwöhnen und auch der kulinarische Genuss vom Löwenwirt Fritz Steinhauser kam nicht zu kurz.

2022

Vorhang auf: Werner Specht mit dem Adventsprogramm auf der Kolpingbühne

Werner Specht sowie seine beiden Begleiter aus dem Westallgäu präsentierte dem begeisterten Publikum kurz vor Weihnachten im Legauer Rapunzelsaal (Casino) musikalische Vielfalt und Können auf hohem Niveau. In seinen selbst geschriebenen Liedern richtete er einen musikalischen Spiegel auf unsere menschlichen Stärken und Schwächen. Kleine Alltäglichkeiten, verpackt in amüsante hintergründige Geschichten und unerwarteten Pointen ergänzten die Klänge. Das Trio traf den Nerv der Zuhörer, was immer wieder zum Schmunzeln und Lachen aller Besucher führte.

Foto: Kolpingbühne Legau

Vorhang auf unter freiem Himmel: Schopftheater der Kolpingbühne Legau – ein gelungenes Experiment

Manche Aspekte der Corona-Restriktionen hatten auch Ihre guten Seiten. Zwei Jahre Pause für die Kolpingbühne Legau haben den Leidensdruck der Schauspieler so erhöht, dass sie nach Alternativen zum jährlichen Weihnachtstheater suchten.

Die Idee des Schopftheaters im Sommer war geboren. Beim Anwesen Bischof in Lausers bei Legau war der ideale Schopf gefunden und Edmund Abel, aus dem Regieteam, nutzte die faschingslose Zeit, um gleich zwei Stücke für die Aufführungen selbst zu schreiben.

Theater unter freiem Sternenhimmel, eingeleitet durch eine kleine Blasmusikgruppe, ließ die Spannung der Premierenbesucher steigen und sie wurden nicht enttäuscht.

Mesmer Ibele (Klaus Schumacher) und Pfarrer Huber (Edmund Abel im „Maibaumstreit von Jungisried“

Klaus Schumacher als Mesmer Ibele und Edmund Abel als Pfarrer Huber lösen im ersten Einakter „Der Maibaumstreit von Jungisried“ durch unkonventionelle Beichtbußauflagen einen Maibaumstreitfall, wie er ähnlich in einer Nachbargemeinde von Legau durch die Presse ging. Witzige Dialoge und das eingespielte Team „Äppl und Klaus“ spielten die Pointen zum Vergnügen der Zuschauer gekonnt hin und her. Der Beichtstuhl als Schlichtungsinstanz für kommunale Streitigkeiten – eine gelungene Idee.

„So ein Theater!“ - im wahrsten Sinne des Wortes. Georg Heckelsmiller, Steffi Schreck, Klaus Schneider, Karin Heberle und Wig Heinle (von links) beim Schopftheater der Kolpingbühne Legau.

Gestärkt durch das Bewirtungsteam der Kolpingbühne ging es nach der Pause mit dem Dreiakter „So ein Theater“ ebenfalls geschrieben von Edmund Abel weiter. Beim Schützenverein Lausers steht die Feier zum hundertjährigen Bestehen an und Vorstand Hermann Rammbacher - gespielt von Hermann Natterer - versucht seine Vorstandskollegen davon zu überzeugen, zu diesem Festabend was ganz Besonderes zu präsentieren - eine Theateraufführung des Wilhelm Tell. Die übrigen Vorstandsmitglieder sind nicht begeistert. Sie wollen sich auf das Festbuffet konzentrieren. Doch man einigt sich auf die Aufführung der Kernszene, „den Apfelschuss“. Herrmann Natterer als Regisseur, Klaus Schneider als fruktualer Tell, Karin Heberle als ziemlich exaltierte Frau Tells, Georg Heckelsmiller als Tells Sohn, der den Schusskünsten seiner Vorstandskollegen nicht traut, Steffi Schreck als machtbewusste Gesslerin, Wig Heinle als unbeholfener Soldat und Roland Heinle als ausgefuchster Chef der Eventfirma Lichtle und Co., verwandeln die Bühne in ein Leuchtfeuer von Pointen und bekommen sehr viel Szenenapplaus. Der Autor Edmund Abel hat viele aktuelle Themen in das Stück gepackt. Geschlechterdiskussion, übertriebene Special Effects. Allein die Vorstandssitzung wird vielen, in Vereinen Aktiven, sehr bekannt vorgekommen sein.

Aber trotz vieler Pannen und Hindernisse wird es eine gelungene Aufführung der Apfelszene des „Lauseraner Schützenvereins“. Das Publikum bedankte sich mit einem lang anhaltenden Applaus bei den Schauspielern, den Regisseuren Birgit Haug und Edmund Abel und natürlich auch beim gesamten Team der Kolpingbühne Legau für die gelungene Veranstaltung, die natürlich jeden Tag ausverkauft war.

Das Experiment hat sich gelohnt und „kleines“ Theater im Freien ist was sehr Feines.

Bericht: Engelbert Schwegele; Foto: Kolpingbühne Legau

Vorhang auf: halbadrui bei der Kolpingbühne

Die adrett gekleideten Damen des a-capella-Sextetts „halbadrui“ präsentierten im April ihr neues Programm „bomberlgsond ond kugelrond“ vor fast vollem Haus im Pfarrsaal in Maria Steinbach. Mit ihrer humorvollen und selbstironischen Art sangen und witzelten sie über leidige Gewichtsprobleme, ihr Hüftgold, „nuimodische“ Abnehmtechniken, streng vegane Ernährung, die Auswirkungen der Coronakrise, zahlreiche Peinlichkeiten in der Öffentlichkeit etc. und begeisterten das stimmungsgeladene Publikum. Auch die zahlenmäßig unterrepräsentierte Männerwelt bekam ihr Fett ab.

Die sechs Damen von „halbadrui“ interpretierten die ca. 20 Lieder, allesamt mit selbst erstellten Texten, perfekt zum jeweiligen Thema. Alle präsentierten Lieder wurden sechsstimmig gesungen und fanden höchsten Anklang. Ein toller Abend für alle Anwesenden, der viel Freude, Spaß und Unterhaltung geboten hat. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Der neue Wirt des Pfarrheims Alfred Fahr und sein Team waren bestens aufgestellt und sorgten für die gute Bewirtung der zahlreichen Gäste.

Foto: Kolpingbühne Legau

2020

Vorhang auf unter freiem Himmel: Spontaner Besuch des Wangener Puppentheaters

Für das Theaterfeeling im Corona-Sommer sorgte Max vom Wangener Puppentheater. So alt die Geschichte von Kasperl und Seppel sein mag, so kurzweilig und amüsant war sie bei den beiden Vorstellungen im August 2020 - denn nicht nur die Kinder wurden von den beiden begrüßt, eine Vorstellung für Erwachsene durfte nicht fehlen.

Foto: Kolpingbühne Legau

2019

Vorhang auf im Rapunzelsaal: Kolpingsfamilie Legau feiert gelungene Theatersaison zum Start des Jubiläumsjahres

Die beiden Regisseure Edmund Abel und Birgit Haug waren von Beginn an mit viel Herzblut bei der Sache. Sie wählten, wie schon in den Gründungsjahren, lustige Einakter aus und besetzten die Rollen erstklassig. Beide bildeten, zusammen mit bewährten und neuen Darstellern ein hoch motiviertes Team. Die gesamte Spielerschar glänzte in den jeweiligen Rollen, was die Zuschauer sichtlich begeisterte. Auch das Bühnenbau- und Technikteam mit den Verantwortlichen Franz Uhl und Bob Schwarz gingen mit viel Engagement an die Sache und zauberten eine äußerst gelungene Bühne in den Rapunzelsaal. Diese erweckte auf die Besucher den Eindruck, als würde sie schon immer dort stehen und fügte sich äußerst harmonisch in die örtlichen Gegebenheiten ein. Petra Moog stellte ein schlagkräftiges Team aus Kolpingmitgliedern zusammen, das den Zuschauern in den Pausen Getränke und Snacks anbot sowie nach dem Theater die vielen Gäste im Legauer Pfarrheim fürstlich bewirtete. Auch hier einen herzlichen Dank an die vielen Besucher und die Pfarrei für die Bereitschaft zur Verfügungstellung des Raumes. Der Kartenvorverkauf lag wieder in den bewährten Händen von Sylvia und Martin Breher.

Die äußerst positive Resonanz der zahlreichen Besucher ist für das Theaterteam und die gesamte Kolpingsfamilie sehr erfreulich. Durch die vielen Besucher und den Einsatz vieler Ehrenamtlicher konnte die Theatergeschichte der Kolpingsfamilie Legau erfolgreich fortgeschrieben werden. Dass dies gelungen ist, gebührt der Legauer Fa. Rapunzel ein herzlicher Dank, die mit ihrem fast neuen und perfekt passenden Saal ausgeholfen hat. Auch die sonstigen Einrichtungen wie Garderobe, Toilette, Parkhaus stellte das Unternehmen zur Verfügung. Dafür gilt Joseph Wilhelm und allen Verantwortlichen ein großer Dank.

Foto: Manfred Hiemer

Vorhang auf: Armenien - Almen, Klöster, Berge

Die ehemaligen Legauer Katja und Michael Schuchert berichteten von ihrer 2017 durchgeführten Armenien-Wanderreise. Sie begeisterten das Publikum mit ihren charmanten und gewitzten Erfahrungsberichten, die zahlreichen Fotos ließen das Gesagte bildlich werden.

Foto: Fam. Schuchert

Vorhang auf: Werner Specht und Westwind begeistern das Publikum

Das Trio aus dem Westallgäu präsentierte dem begeisterten Publikum im Lindengartensaal, Hummels  musikalische Vielfalt und Können auf hohem Niveau. Mit ausschließlich selbst getexteten und komponierten Liedern sowie einer Vielzahl an Instrumenten überraschten sie das Publikum immer wieder aufs Neue. Aber auch die Geschichten zwischen den Musikstücken, die Werner Specht mit Westallgäuer Dialekt in fesselnder Manier präsentierte, kamen bei den Zuhörern bestens an. Zwischen dem Trio und den Besuchern entwickelte sich eine harmonische Beziehung, die der großartige Saal im Lindengarten zusätzlich unterstrich. Am Ende des zweistündigen Konzertes erhielten die Künstler viel Applaus und bedankten sich mit mehreren Zugaben.  

Die Legauer Kolpingsfamilie mit der neu gegründeten Kolping-Bühne freute sich sehr, dass der schöne Lindengartensaal zu diesem Konzert fast komplett gefüllt war. Ein besonderer Dank gilt den vielen Besuchern, die das ermöglichten. Ganz besonders freute es den Veranstalter, dass so viele Legauer gekommen waren. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgte Petra Moog mit Team. Neben Häppchen und Knabbereien sorgten auch vielfältige Getränke für zusätzlich gute Stimmung bei den Besuchern. Einen herzlichen Dank auch an den Lindengarten für die schöne Lokalität und Saal, der Fa. MAD für den Druck der Plakate und Eintrittskarten sowie Übernahme des Kartenvorverkaufs, der Marktgemeinde Legau für die Genehmigungen, dem Bauhof für die Beschilderung, der Freiw. Feuerwehr für die Verkehrsregelung sowie Brandwache. Das positive Feedback animiert die Verantwortlichen, weitere Veranstaltungen dieser Art zu organisieren und dem interessierten Publikum anzubieten.

Foto: Kolpingbühne Legau